bei der SPD Wernau! Hier finden Sie alle Informationen über unseren Ortsverein, die Tätigkeit unserer Gemeinderatsfraktion, aktuelle Termine, Ansprechpartner und Links die Sie zur Kreis-, Landes- oder Bundes- SPD weiterleiten. Sollten Sie darüber hinaus noch Fragen haben oder sich für ein ganz spezielles Thema interessieren sprechen Sie uns an. Wir beantworten Ihre Fragen gerne.
Haben Sie Interesse an der Politik der SPD in der Gemeinde, im Kreis auf Landes- oder Bundesebene? Dann laden wir Sie herzlich ein, an einer unserer Sitzungen oder bei öffentlichen Gemeinderatssitzungen teilzunehmen um uns, unsere Arbeit, unsere Ziele und Schwerpunkte näher kennenzulernen. Unter dem Menue KONTAKT finden Sie alle Ansprechpartnerinnen und -partner des Ortsvereines oder der Gemeinderatsfraktion.
Gestalten Sie die Zukunft unserer Stadt aktiv mit. Unsere Stadt braucht mehr SPD!
Der Slogan „Gut alt werden in Wernau“ gehört ergänzt um den Slogan „Gut jung sein in Wernau“. Das meinte Holger Kaufhold vom Jugendhaus Kiwi schon vor einiger Zeit. Und, in der Tat, hier wäre noch manches nachzuholen. Sehr lange schon, seit über einem Jahrzehnt, ist man sich im Gemeinderat einig, dass Wernau ein neues Jugendhaus braucht. Leider ist diesbezüglich noch immer nichts passiert.
Absolute Pflichtleistungen der Stadt sind Aufgaben, die mit der Bildung von Kindern und Jugendlichen zu tun haben. Hier müssen die baulichen Voraussetzungen für die Ganztagsschule geschaffen werden, auf die ab August 2026 ein einklagbares Recht besteht. Junge Familien mit Kindern sollen sich in unserer Stadt besonders willkommen fühlen. Dazu wird es auf dem Gebiet Adlerstraße Ost erforderlich sein, eine neue Kindertagesstätte zu errichten.
Die Einnahmen der Stadt setzen sich durch Steuereinnahmen zusammen, die die Stadt direkt für sich erhebt, und durch Zuweisungen aus unterschiedlichen Töpfen, denen jeweils unterschiedliche Verteilschlüssel zugrunde liegen. Steuern, die wir direkt erheben können, sind z.B. Gewerbesteuer, Grundsteuer und Hundesteuer. Den größten Anteil nehmen dabei in aller Regel die Gewerbesteuern ein. Bei den Gewerbsteuereinnahmen haben wir in Wernau ein deutlich geringeres Pro-Kopf-Aufkommen als unsere Nachbargemeinden.
Will die Stadt also die Aufgaben stemmen, die auf sie zukommen, muss sie darauf hinarbeiten, dass sich neue Gewerbetreibende in Wernau ansiedeln können. Wir als SPD-Fraktion unterstützen solche Aktivitäten, damit Wernau auch in Zukunft den wachsenden Anforderungen gerecht werden kann.
Petra Binz
Horst Nannt
Prof. Dr. Arnold Pracht
Barrierefreiheit ist nicht nur ein Thema in Zusammenhang mit einer älter werdenden Gesellschaft. Sie betrifft auch die Interessen unserer Jüngsten. Kinder gehen meist ab 6 Jahren zur Schule. Wäre eine Schule barrierefrei, so könnten Kinder, die an den Rollstuhl gebunden sind, die Schule mit ihren Freund*innen aus der Nachbarschaft besuchen. Sie müssten nicht in eine weit entfernte Sonderschule. Auch Kinder, die z.B. wegen eines Beinbruchs nicht die Treppen nutzen können, hätten dann große Erleichterungen im Schulalltag. Leider werden unsere Wernauer Grundschulen bislang nicht den Mindestanforderungen der Barrierefreiheit gerecht.
Es wird Zeit, dass die Fragen der Barrierefreiheit stärker in den Blick genommen werden. Unsere Schulen sind nur ein Beispiel dafür. Man könnte den Bogen weiterspannen: Von inklusiven Spielplätzen, bis hin zu barrierefreien Kindertagesstätten. Aus Sicht unserer Stadt wäre hier ein schrittweises und planmäßiges Vorgehen unter Einbeziehung von Fördermöglichkeiten aus unterschiedlichen Töpfen sinnvoll.
Petra Binz, Horst Nannt und Prof. Dr. Arnold Pracht
Der Gemeinderat hat in seiner letzten Sitzung den Weg frei gemacht für den Bau einer Freiflächen-Photovoltaikanlage auf der Fläche der ehemaligen Daimler-Teststrecke. Wir Sozialdemokraten möchten dem Eigentümer des Geländes unseren Dank aussprechen, dass er sich für ein solches Projekt entschieden hat. Das Genehmigungsverfahren zog sich in die Länge. Letztlich hat sich aber seine Geduld ausgezahlt.
Wir sehen dies sowohl als einen Gewinn für die Bürger*innen unserer Stadt als auch für die Natur an. Immerhin wurde ein Gelände in unmittelbarer Nähe zu einem Naturschutzgebiet von einer Teststrecke für Fahrzeuge aller Art zu einer Freifläche für eine Photovoltaikanlage umgewidmet. Die Genehmigung durch die beteiligten Behörden wurde unter strengen Auflagen erteilt.
Für uns ist es ein erster bedeutsamer Schritt, dass man sich auch in Wernau in Richtung erneuerbare Energien bewegt. In Plochingen haben sich Bürger*innen aus allen Schichten oder politischen Gesinnungen auf den Weg zu einer Energiegenossenschaft begeben. Aus unserer Sicht könnte dies auch eine Blaupause für Wernau sein.
Das Projekt „Ganztagsschule“ auf dem Katzenstein steht noch auf der Agenda der Stadt. Daneben tickt die Uhr, was das Pflegeheim St. Lukas betrifft. Die Umsetzung der Vorschriften nach der Landesheimbauverordnung von 2009 hätte bis spätestens 2019 erfolgen müssen.
Problembereich Ganztagesschule
Ab August 2026 besteht für Eltern von Kindern in der Grundschule ein gesetzlich verankerter Anspruch auf Betreuung in einer Ganztagesschule. Dabei ist die Schulverwaltung federführend. Schule ist immerhin gebührenfrei. In Wernau soll diese Ganztagesschule in einem ersten Schritt zusammen mit der Schlossgartenschule auf dem Standort Katzenstein umgesetzt werden. Die Schule hat bereits ein fertig ausgearbeitetes Konzept vorgelegt. Es fehlt nur noch an geeigneten Räumen. Hier gilt es zu beachten, dass neuerdings die Fördermittel des Landes für Schulbauten spürbar aufgestockt wurden. Einziger Wermutstropfen: Die Frist zur Antragsstellung endet im Oktober 2025. Eile wäre also angesagt!
Im Oktober 2024 war es so weit: Wir von der SPD-Fraktion initiierten den ersten Erkundungsgang in Wernau mit Menschen mit Behinderungen. Auch die Eßlinger Zeitung berichtete darüber. Im Frühjahr dieses Jahres wollen wir einen zweiten Erkundungsgang durchführen. Hier sollen relevante andere Ortsteile von Wernau berücksichtigt werden. Das Ziel bleibt weiterhin: Barrieren in Wernau identifizieren, die Stadtverwaltung darüber informieren und die Barrieren, wo möglich und zumutbar, abbauen. Bisher müssen wir leider beklagen, dass noch nicht einmal Kleinigkeiten aus dem Protokoll des ersten Erkundungsganges., wie z.B. Wegweisungen zu behindertengerechten Toiletten im Quadrium, umgesetzt wurden. Den genauen Termin des zweiten Rundgangs werden wir im WAZ zu gegebener Zeit veröffentlichen.
Die Revision und Kommunalaufsicht des Landratsamtes Esslingen hat den Haushaltsplan der Stadt Wernau genehmigt. Im Fazit wurde jedoch unter anderem angemerkt:
„…Künftige Investitionen, einschließlich ihrer Folgekosten, müssen unter dem Vorbehalt der Finanzierbarkeit stehen; nur so kann die Leistungsfähigkeit der Haushaltswirtschaft und die stetige Aufgabenerfüllung dauerhaft sichergestellt und gewährleistet werden…“
Dies war und ist auch unsere Überzeugung. Deswegen haben wir dafür gestimmt, die eingestellte Planungsrate im Haushalt von 200.000 € für den Neubau einer Sporthalle mit einem Sperrvermerk zu versehen. Wir wollen den Sperrvermerk mindestens so lange aufrechterhalten, bis belastbare Zahlen zu den notwendigen Investitionen im Bereich der Pflichtaufgaben vorliegen.
Am vergangenen Wochenende verteilte der SPD-Ortsverein Wernau auf dem samstäglichen Wochenmarkt zum Weltfrauentag über 200 Fair-Trade-Rosen. Der Weltfrauentag entstand als Initiative sozialistischer Organisationen in der Zeit vor dem Ersten Weltkrieg im Kampf um die Gleichberechtigung, das Wahlrecht für Frauen sowie die Emanzipation von Arbeiterinnen. Unser Ortsvereinsvorsitzender Henrik Burda dankt allen, welche an der Aktion beteiligt waren. Vom Blumen abholen, Etiketten erstellen und anbringen und beim Verteilen. Zudem danken wir der Gärtnerei Eppinger für die hervorragende Qualität der Fair-Trade-Rosen.
Für mehr Gleichstellung und gegen frauenfeindliche Gesinnungen – darum geht es am Weltfrauentag 2025. Fortschritte in diesen Bereichen ergeben sich nicht von selbst, sondern müssen Stück für Stück erkämpft und mit politischem Willen hinterlegt werden. Die SPD-Bundestagsfraktion will nicht nur drohende Rückschritte und Stagnation in diesem Bereich verhindern, sondern nach vorne gehen.